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Boys’Day 2016 – Ein Tag in der Pflege mit musikalischem Dankeschön

Zum bundesweiten Boys’Day besuchten drei Jungendliche aus Hohenfried das Pflege- und Therapiezentrum in Bayerisch Gmain

 

Boys'Day 2016 im Seniorenzentrum Bayerisch Gmain

Boys’Day 2016 im Seniorenzentrum Bayerisch Gmain

Gemeinsam mit ihrem Lehrer nutzten die Jugendlichen den Jungen-Zukunftstag 2016, um „die Nachbarn“ im Seniorenzentrum Bayerisch Gmain und die Pflegeberufe kennen zu lernen. Hier ist neben dem Gespür für Menschen und fachlichem Wissen auch eine ordentliche Portion Engagement gefragt.

 

Zur Arbeitserprobung wird den Jugendlichen in Hohenfried einiges geboten: die hauseigene Gärtnerei & Landschaftsbau, die Holzwerkstatt, die Kerzenwerkstatt und die Schmiede bieten vielfältige Möglichkeiten die eigene Fähigkeiten und Interessen einzubringen. Zum Boys’Day wird die Chance genutzt ins Berufsleben der Pflege- und Betreuungskräfte zu schnuppern.

 

BoysDay: Frühstück im Seniorenzentrum

Mit einem Frühstück wurden die Besucher aus Hohenfried im Seniorenzentrum begrüßt.

Pünktlich um 8 Uhr morgens konnte Einrichtungsleiterin Tanja Pozun die drei Schüler Oliver, Max und Markus mit dem Sonderschullehrer Andreas Freyer im Festsaal begrüßen. Bei einem gemütlichen Frühstück lernten Sabine Kamaleddine (Leitung der »Sozialen Betreuung«) und Betreuungsassistentin Gisela Dodaj die Besucher kennen und stellten die Einrichtung vor.

 

Dabei stellte sich schnell heraus mit welcher Selbstverständlichkeit das Personal mit Begriffen wie „Demenz“ umgeht. Nach einer Erläuterung erklärte Sabine Kamaleddine weshalb es den Beruf des Betreuungsassistenten neben den Pflegekräften gibt.

„Wir sind für die Seele da. Oft leisten wir Bewohnern Beistand, zum Beispiel wenn sie traurig sind und sich verlassen fühlen, weil der Besuch gerade gegangen ist. Und natürlich gehört auch der Umgang mit dem Tod zum Berufsbild in einer Senioreneinrichtung.“

 

Einfühlungsvermögen und Verständnis für’s Alter waren gefragt

 

Danach bekam die Besuchergruppe eine Führung durch das Haus und konnte dabei auf den verschiedenen Stationen den Fach- und Hilfskräften bei der Arbeit über die Schulter schauen. Praktisch wurde es dann im Bereich Servicewohnen (Betreutes Wohnen) beim Blutzucker und Blutdruck messen. Außerdem legten die Jugendlichen die Schutzkleidung für das Pflegepersonal an: ausgerüstet mit Plastikkittel, Mundschutz und Handschuhen hätten sie sich so vor einer Ansteckung beim Kontakt mit MRSA-Patienten schützen können.

 

Markus machte mit Ziehharmonika

Markus machte mit seiner Ziehharmonika den Bewohnern eine große Freude.

Nach einem ereignisreichen Tag in der Pflege und Betreuung spielte Markus mit seiner Ziehharmonika einige Lieder für die Senioren. Natürlich wurden die Darbietungen mit reichlich Applaus belohnt. Erst nach dritten Zugaben entließ das begeisterte Publikum den Jugendlichen. Einrichtungsleiterin Tanja Pozun zeigte sich begeistert und sprach von einem absoluten Höhepunkt im Tagesprogramm. Sie entsprach der einhelligen Meinung der Bewohner diesen talentierten Nachwuchsmusiker zu unterstützen und sprach schon heute eine Einladung zum diesjährigen Sommerfest und Oktoberfest aus.

 

 

Fotos: Steffen Waurig © Domus Mea


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