Zurück zur Übersicht

Wirtschaftsunternehmen Seniorenheim

20 Berufe im Dauereinsatz – Ausbildung für die Zukunft

 

 

Natürlich denkt man bei Seniorenheimen an alte Leute und nicht umsonst sprach man früher von Altenheimen. Zum Glück hat sich heute bei der Pflege und Betreuung älterer Menschen vieles zum Guten gewandelt.

 

„Seniorenheime“ sind komplexe Wirtschaftsbetriebe in einem sensiblen Bereich. Nicht selten kommen auf 100 Bewohner fast ebenso viele „Bedienstete“ im 3-Schicht-Betrieb, vom Facharzt bis zu Aushilfen, wie etwa beim Senioren­zentrum Domus Mea in Bayerisch Gmain. Zudem bildet die Domus-Mea-Gruppe aus, in drei Lehrberufen mit zehn Auszubildenden. Zu ihnen zählt auch Daniela Bremhorst (23), die ihre dreijährige Ausbildung zur „Kauffrau im Gesundheitswesen“ abgeschlossen hat und seit zwei Jahren fest im Unternehmen integriert ist.


Für sie ist es ein idealer Beruf, auch ihre Eltern sind  als Arzt und als Krankenschwester im Pflegebereich tätig. „Die Kombination von Pflege und einem kaufmännischen Beruf sagte mir zu,“ so Daniela Bremhorst. Dabei ist sie aber auch als Kauffrau im Gesundheitswesen mit der Pflege, dem Alter und manchmal auch mit dem Tod konfrontiert. „Natürlich baut man mit den Menschen eine Beziehung auf, oft sind es nur kurze Gespräche über einige Minuten, doch die Senioren sind einem vertraut und es entstehen viele gute Bekanntschaften.“
Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Abrechnung mit den Kassen, wobei jeder Bewohner – je nach Rente, Versicherung oder Zusatzleistungen – individuell in der Abrechnung erscheint. Ein breites Thema, das sich bereits bei der Beratung der Bewohner oder Interessenten auswirkt, die Daniela nach ihrer Ausbildung ebenfalls leistet. Zudem ist die Leistungsabrechnung im gesundheitsspezifischen Rechnungswesen ein komplexer Bereich, der vielen Reformen und Änderungen obliegt.

 

Zur Ausbildung zählen aber auch die Entwicklung, Planung und Organisation von Dienstleistungsangeboten, von Geschäfts- und Leistungsprozessen. Darüber hinaus die Kundenbetreuung und Personalwirtschaft sowie rechtliche Grundlagen, Dokumentation und Qualitätsmanagement. „Durch ihre Tätigkeit üben Kaufleute im Gesundheitswesen eine Schnittstellenfunktion innerhalb des Betriebes sowie zu anderen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens aus. Dabei spielen Aufgaben des Qualitätsmanagements und des Marketings eine immer größere Rolle“, heißt es in der Beschreibung des Berufsbildes.

 

„Eine Ausbildung im Pflegebereich stellt für eine berufliche Karriere die richtige Weiche“, betont Geschäftsführer Peter Puhlmann. Bei Interesse an einer Aus­bildung in den Berufen Altenpfleger, Heilerzieh­ungspfleger, Bürokaufleute, Köche freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

 

Schreibe einen Kommentar

Mit Facebook kommentieren