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Ein Dienstwagen für Azubis

Azubicar – der Wettkampf unter Auszubildenden

 

Morgens bei Schnee und Regen aus dem Haus gehen und zusammen mit einer Horde Schülerkinder an der Haltestelle auf den Bus warten… Diese Zeiten sind für die Auszubildenden bei Domus Mea nun vorbei. Für sie geht es jetzt mit dem Firmenwagen zur Schule. Doch ohne Fleiß kein Preis: vor der ersten Spritztour muss ein Wettkampf gewonnen werden.


Wettbewerb-Poster VW Up!(StW) Schon lange ist es nicht mehr so, dass Auszubildende um einen Ausbildungsplatz kämpfen müssen. Heute bemühen sich vielmehr die Arbeitgeber um die Schulabgänger und versuchen sie für ihr Unternehmen, oder wenigstens für ihre Branche, zu begeistern. Unterschiedlichste Möglichkeiten stehen dabei zur Verfügung, die Berufsinformations-Messe, auf der Unternehmen ihr Handwerk vorstellen können, ist eine davon. Der Markt für Auszubildende ist heiß umworben. Besonders der Ingenieurarbeitsmarkt und die Naturwissenschaften sind von diesem Trend akut betroffen.

 

Doch auch die Pflegebrache bekommt mehr und mehr den Fachkräftemangel zu spüren und die allgegenwärtige ’demografische Entwicklung’ füllt zwar die Betten von Pflegeeinrichtungen, besetzt aber nicht die Stühle in der Berufsschule.

 

„Von der Pflegeeinrichtung zur Berufsschule“ war bei Domus Mea der Schlüsselgedanke, um das Projekt „Azubicar“ zu starten. „In fast allen Unternehmen ist der Arbeitnehmer das wichtigste Gut. In der Gastronomie und im Gesundheitswesen arbeiten aber Menschen direkt für Menschen. Da gilt das gleich noch mehr: da braucht man Personal, dass genau weiß, was es tut – Fachkräfte eben“, weiß Firmengründer Joachim Merkel zu berichten.

 

Ein Wettkampf unter Auszubildenden

 

Die Domus-Mea-Gruppe betreibt unter anderem Seniorenzentren und Sozialtherapeutische Einrichtungen in Oberbayern – die meisten sind auch Ausbildungsbetriebe. Für die Auszubildenden steht seit Kurzem ein eigenes Fahrzeug für den Berufs-Schulweg zur Verfügung. Doch einfach so gibt’s den Pkw nicht, denn für die beiden Standorte Tittmoning und Bayerisch Gmain steht erstmal nur ein Azubicar zur Verfügung. In einem Wettstreit treten die Teams gegeneinander an: über Facebook bekommen sie Aufgaben gestellt und sammeln dabei Punkte. Anfang Januar 2013 kam es dann zum großen Finale in Bad Reichenhall, das beim Kooperationspartner Autohaus Huber ausgetragen wurde. Am Ende hatten die Tittmoninger Auzubildenden die Nase vorne und durften den VW Up! gleich mit nach Hause nehmen – Privatnutzung und Tankkarte inklusive.

 

Weitere Informationen und Fotostrecke finden Sie auf www.azubicar.de – hier klicken…

 

Firmengründer Joachim Merkel zeigt sich optimistisch: “Mit dem Projekt ’Azubicar’ wollen wir nicht nur den Blick auf einen zukunftssicheren Pflegeberuf lenken. Natürlich soll auch der Spaß-Faktor bei der ganzen Sache nicht zu kurz kommen. Der Wettkampf soll motivieren und den Teamgeist stärken. Das Auto auch in der Freizeit nutzen zu dürfen, ist sicher ein großer Anreiz, sein Bestes zu geben.“ Lächelnd fügt Merkel am Ende an: „Wenn wir könnten, würden wir alle, die sich für eine Ausbildung in der Pflege interessieren, von zu Hause abholen – nur dafür ist der VW Up! dann wohl doch etwas zu klein…“

 

 

 

 

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