Tolles Wetter für einen tollen Ausflug hatten die Senioren aus Bayerisch Gmain, als sie am Mittwoch das neue „Hans-Peter Porsche TraumWerk“ in Anger besuchten.
Das Seniorenzentrum Bayerisch Gmain besuchte mit Bewohnern das Hans-Peter Porsche TraumWerk in Anger
Ein Reisebus der Firma Enzinger-Reisen brachte die Senioren und das Team von der »Sozialen Betreuung« zum Spielzeugmuseum, wo sie von Peter Porsche, dem Sohn von Hans-Peter Porsche begrüßt wurden. Erstes Ziel der Ausstellung war natürlich der Raum für Sonderausstellungen, der zurzeit 6 Porsche präsentiert. Im 1. Stockwerk des komplett barrierefreien Gebäudes ging es mit der Spielzeugausstellung weiter. Sogar 2 Rollstühle konnten der Besuchergruppe aus Bayerisch Gmain zur Verfügung gestellt werden, als das Stehen und Gehen nach einiger Zeit doch zu mühsam wurde.
Früher wurde ganz analog gespielt
Senioren des Seniorenzentrum Bayerisch Gmain zwischen den Spielzeugraritäten im Hans-Peter Porsch Spielzeugmuseum
Bei einer Pause zwischen den historischen Auto- oder Zugmodellen, Tretautos und Dampfmaschinen unternahmen die Senioren mit Sabine Kamaleddine eine Zeitreise in die Kindheit. „Wer hatte welches Spielzeug? Mit was wurde als Kind gespielt?“ Dabei die überraschende Antwort: zwar hatte jeder einen Teddybären, doch nur eine hatte eine Puppenstube und nur wenige eine Modelleisenbahn oder ein Blechauto zum Aufziehen. Damals war in den meisten Haushalten das Geld knapp und somit kaum Spielzeug da. „Wir waren immer draußen, bei Regen und Sonne haben wir am Baumhaus gebaut,“ weiß ein Bewohner aus seiner Jugend zu berichten.
Gigantische Modellbahn mit witzigen Details
Gigantische Modelleisenbahn im Hans-Peter Porsche TraumWerk in Anger/Aufham
Besonders viel gab es für die Senioren auch in der Modelleisenbahnanlage zu entdecken. Zwischen den Landschaften aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz schlängeln sich unzählige Miniaturzüge durch Berge und Städte, wobei einige Details dem aufmerksamen Besucher auffallen. So stehen zwei dicke Wanderer in Anzug und mit Krawatte am Beginn ihrer Tour und erkundigen sich nach der nicht vorhandenen Gondel. An anderer Stelle wird gerade Sperrmüll abgeholt oder gar ein Dinosaurierskelett entdeckt.
Alle 18 Minuten bot sich den Senioren eine besondere Show, wenn der Tag zur Nacht wechselt. Dabei geht der Mond auf, das Riesenrad leuchtet und bevor der nächste Morgen beginnt, lassen unzählige Videoprojektoren zur eigens komponierten Musik die Bergwelt erstrahlen.
Mittagszeit im TraumWerk-Restaurant: es gab Schnitzel mit Pommes frites und zur Nachspeise Wallnuss- und Himbeereis.
Zur Mittagszeit waren die Tische im TraumWerk-Restaurant bereits für die Besucher aus Bayerisch Gmain eingedeckt. Gläser, Säfte und Limonaden standen schon bereit, so dass ein jeder nur zugreifen brauchte. Schnell war dann auch das vorbestellte Essen auf den Tischen: Schnitzel mit Pommes frites und zur Nachspeise Wallnuss- und Himbeereis.
Nach dem Essen blieb bis zur Heimfahrt noch etwas Zeit, so dass viele Bewohner die Wärme der Sonne in den Lounge Sesseln genossen oder noch einen Spaziergang durch den gepflegten Gartenbereich machten.
Fotos: Steffen Waurig © Domus Mea
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