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Fahrdienst: von Senioren für Senioren

Die kleine Marktgemeinde Aindling im Landkreis Aichach-Friedberg hat eine engagierte Seniorenbeauftragte. Mit Albertine Ganshorn ist die Seniorenarbeit richtig in Schwung gekommen und ihr Engagment reicht von dem Organisieren von Spielegruppen bis hin zu Meditationsrunden und Kaffeekränzchen. Nun ermuntert Albertine speziell „junge Senioren“ Fahrdienste anzubieten und sie will auch eine eigene Kontaktbörse ins Leben rufen.

Quelle: Augsburger Allgemeine


Die 58-Jährige meint: „Es wird höchste Zeit, dass wir Senioren eine Lobby aufbauen, gerade in ungewissen Zeiten wie jetzt.“ Albertine Ganshorn steht für viele Seniorenbeauftragte in den Kommunen, die ehrenamtliche Arbeit leisten. Die Alterspyramide steht auf dem Kopf und die politisch Verantwortlichen wissen also wohl, warum sie Seniorenbeauftragte installieren wollen.


Wenn die öffentlichen Systeme versagen, die familiären Strukturen in den letzten 30 Jahren weitgehend verloren gingen, hilft nur Selbsthilfe. Eine späte Rechnung an eine Gesellschaft, die ihre persönliche Freiheit über andere Werte gestellt hat. Doch Jammern hilft nicht weiter, jetzt muss das Beste aus der Situation gemacht werden. Haben auch Sie Anregungen oder kennen beispielhafte Initiativen, schreiben Sie einen Kommentar.

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