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Hamburg will für Senioren mehr tun

Ein Senioren-Masterplan für die Hansestadt

Hamburg: sie ist Deutschlands zweitgrößte Stadt und wird auf’s Engste mit der Hanse verbunden. Hamburg ist auch Industrie- und Handelsstadt und eines der attraktivsten Touristenziele in Europa, mit der alten Innenstadt samt Binnenalster, Hafen, den Landungsbrücken bis hin zur sündigen Meile in St. Pauli. Das ist der freien Hansestadt aber nicht genug. Sie will sich jetzt auch als Seniorenstadt profilieren und dafür einen Masterplan entwickeln. In einem „Demografiekonzept“ sollen Chancen und Herausforderungen des Alterns zusammengeführt werden. Dabei ist Hamburg eine vergleichsweise junge Stadt. Nur jeder vierte Einwohner ist älter als 60 Jahre. Und daran wird sich die nächsten Jahre kaum etwas ändern, verrät die Statistik.


Im Visier der Stadtplaner stehen dabei die Barrierefreiheit auf Straßen und Plätzen. „Das betrifft Fahrstühle oder Rolltreppen an U- und S-Bahn-Stationen ebenso wie das Absenken von Bordsteinen an einer Kreuzung oder eine intakte Gehwegpflasterung“, erklärt Oberbaudirektor Jörn Walter und ergänzt: „das geht hinein bis in die Wohnungen. Fahrstühle müssten installiert, breitere Türen müssen eingebaut und Haltegriffe im Bad angebracht werden.“ Zukunft schaffen heiße auch die Ausbildung von Pflegefachkräften massiv auszubauen und das „soziale Kapital“ des Alters zu nutzen. Die Hansestadt zeigt damit vielen wesentlich kleineren Städten wie man’s macht, wenn „Alter in Deutschland“ wirklich ernst genommen wird.


Einzelne Aspekte des Konzeptes sollen auf dem 10. Deutschen Seniorentag (3. bis 5. Mai) in Hamburg zur Sprache kommen. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Ja zum Alter“ und ist mit Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck, mit Familienministerin Dr. Kristina Schröder und Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr, BAGSO-Vorsitzende prominentest besetzt.

Quelle:

https://www.caretrialog.de/

Deutscher Städtetag:


http://www.deutscher-seniorentag.de/



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