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Senioren in sozialen Netzwerken

Es ist ein vordringliches Verkaufsinteresse der Computerbranche selbst, Senioren an das Internet heranzuführen. Nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris nutzen 41 Prozent der Senioren ab 65 Jahren Netzwerke wie Facebook. Eingeschränkt wird dabei mit „Internetanschluss“ und das sei etwa ein Drittel dieser Altersgruppe, Tendenz steigend.


Die stolze Zahl von 41 Prozent reduziert sich damit auf magere 14 Prozent und zeigt ein dringendes gesellschaftliches Problem vor dem Hintergrund der Vereinsamung von Senioren. Das Internet bietet nämlich tatsächlich gerade jenen Menschen eine ideale Möglichkeit der Kommunikation, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind oder aber unter Vereinsamung leiden.


Mit einigen ‚Klicks‘ und kurzen Eingaben ist der Benutzer (User) nämlich schnell bei einem eigenen Emailzugang oder eben auch in sozialen Netzwerken, von denen Facebook das bekannteste ist. Die Vorteile also sind klar und über mangelnde Grammatik-Kenntnisse braucht sich im Internet niemand zu sorgen. Gerade bei Facebook zählen Satzfragmente zur Umgangssprache.


Das Problem liegt einerseits am Fehlen eines eigenen PC’s und der Lösung der damit verbundenen einfachen Fragen des Anschlusses, Anbieters und des Handlings. Einfache Fragen, die von der „Enkelgeneration“ leicht zu beantworten sind. Was fehlt ist die Zeit und Aufmerksamkeit gegenüber der älteren Generation.


„Soziale Netzwerke“ beschränken sich natürlich nicht auf die virtuelle Realität. Die persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch ist die wahre Kommunikation. Das Internet aber hilft in Kontakt und ‚auf dem Laufenden‘ zu bleiben, ist eine schnelle bzw. zeitnahe Kommunikation. /gsp /


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