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Senioren-Unfall-Versicherung

Klangvoller Name ohne Wert?

 Sich gegen Risiken im Leben abzusichern ist sicher empfehlenswert. Das wissen auch ältere Menschen, haben sie in den Jahrzehnten doch viel erreicht und erlebt. Meist ist für die Rente, oft auch für eine Zusatzrente gesorgt. Doch steigen im Alter auch die Risiken, selbst bei kleineren Unfällen. Senioren sind verletzbarer und nicht mehr so beweglich wie in jungen Jahren. Da würde doch eine zusätzliche Unfallversicherung Sinn machen und die Konzerne bieten es auch an.

 Die Realität hinkt leider meist hinter den Erwartungen zurück, wie jüngst eine Prüfung der Stiftung Warentest ergab. Viele Versicherer bewegen sich deutlich über 100 Euro jährlich und begrenzen zudem das Alter auf 80 oder 85 Jahre und dann greift die Kündigung im Kleingedruckten. Untersucht werden bei Unfällen zudem „Vorschädigungen“ herangezogen – was im Alter ja durchaus vorkommt – um die Schadenssumme nach unten zu drücken.

 Wer auf „schnelles und unkompliziertes“ Geld hofft, um z.B. einen jetzt nötigen Umbau vorzunehmen kann lange warten. Gutachten greifen 15 Monate nach dem Unfall und bis dahin haben sich Umstände und Gesundheitszustand häufig wieder geändert. Natürlich richtet sich eine Entschädigung immer nach dem Grad der Einschränkung – und den legen die Versicherer fest. Ob ein Glas nämlich halbvoll oder halbleer ist, ist bekanntlich eine Frage der Perspektive.

Weitere Infos zum Thema (Quelle):

http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/unfallversicherung101_page-3.html

http://www.test.de/Unfallversicherung-fuer-Senioren-Fuenf-Versicherungen-empfehlenswert-4540475-0/

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