Zurück zur Übersicht

Senioren-WG im Trend?

Das Alter ist unbarmherzig und trifft jeden. Gerade das aber ist Ansporn, für die Generation 60- und 70-Plus Wege für den Erhalt einer guten Lebensqualität zu suchen. Und das ist für die meisten Senioren oft nicht der Umzug in eine klassische Senioreneinrichtung, in ein Altenheim. Sie streben modernere Wohnformen an, wollen ihre Selbständigkeit so lange wie möglich bewahren. Was früher die Familie war, sollen heute Senioren-Wohngemeinschaften richten, Senioren-Hausgemeinschaften, eben Senioren-WG.

 

 Dabei müssen sie oft Pionierarbeit leisten, denn nicht jede Stadt hat Senioren-WG’s zu bieten. Eigeninitiative ist gefragt. Ältere Menschen sind heute meist fitter und aktiver als noch vor einigen Jahrzehnten. „Ein 70-Jähriger ist heute so gesund wie früher ein 60-Jähriger“, vergleicht Dieter Kreuz, Geschäftsführer der bayernweit tätigen Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung in München.

 

 Ein großes Thema ist die Barriere-Freiheit. Die Wohnungen und Häuser müssen sich auch für den Rollstuhl eignen, bis hin zu Küche und den sanitären Anlagen. Da herrscht auf dem Wohnungsmarkt aber noch ein gravierender Mangel und so ist es oft ein weiter Weg für bezahlbare Senioren-WG’s.

 

Auch die Stadt Augsburg ist davon betroffen. Der Anteil der Alten in der Bevölkerung wächst. Das zeigt ein Blick in die Statistik. Waren 2011 noch 20 Prozent der Augsburger 65 Jahre und älter, werden es 2030 schon 24 Prozent sein. Das sind über 66.000 Menschen. Die Stadt fängt an darauf zu reagieren und hat ein „Seniorenpolitischen Konzept“ geschrieben. Es wurde kürzlich im Sozialausschuss des Stadtrates verabschiedet.

 

Wer groß denkt, und das ist auch bei den Senioren zu finden, der denkt an ein ganzes Ökodorf, wie etwa Roswitha Kugelmann. „Am Besten Generationen übergreifend wohnen mit günstigem Wohnraum.“

 

 Was aber, wenn die eigene Gesundheit irgendwann nicht mehr mitspielt, man wirklich auf tägliche Hilfe angewiesen ist? Für viele bieten Senioren-Einrichtungen die nötige Sicherheit. Es macht also immer Sinn, sich über die Angebote und Einrichtungen rechtzeitig zu informieren, solange die eigene Kraft und das Vermögen es noch möglich machen.

 

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Augsburger Allgemeinen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg

 

Schreibe einen Kommentar

Mit Facebook kommentieren