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Herausforderung: Generation 80-Plus

Der Trend hin zu einer älteren Gesellschaft ist längst erkannt und statistisch ausreichend belegt. Die Stuttgarter Zeitung widmet sich im Sozialplan der Stadt – die Zahl der Generation 80-Plus steigt in Stuttgart von 29.000 auf über 34.000 Einwohner – den Hintergründen und Auswirkungen der Entwicklung. Ein Trend, von dem auch alle anderen deutschen Städte betroffen sind.


Es werden immer mehr Menschen mit „brüchigen“ Erwerbsbiographien das Rentenalter erreichen und so werde auch Armut im Alter zunehmen. Ein zweiter Trend werde die Entwicklung verstärken, so die Sozialforscher. „Die berufliche Mobilität und die steigende Erwerbsquote bei Frauen führen dazu, dass langfristig die Pflege immer seltener von Angehörigen erbracht werden kann.“  Und so werden immer mehr Senioren ohne familiäre Hilfe auskommen müssen, zudem steigt der Anteil alleinstehender Senioren seit Jahren.


Das Sozialamt Stuttgart hat sich unter dem Titel „partizipative Altersplanung 2011″ auf 240 Seiten umfassend dem Thema gewidmet. Doch sollen darüber hinaus in einer repräsentativen Befragung bei 4000 Senioren noch mehr Informationen über „die Lebenswelt der Senioren“ gesammelt werden. Sozialamtsleiter Walter Tattermusch spricht von einem Paradigmenwechsel: „Bisher haben wir als Verwaltung verkündet, was für die Bürger gut ist. Jetzt wollen wir die Betroffenen einbeziehen.“ Städte wie Frankfurt hätten damit bereits beste Erfahrungen gemacht. Die Umfrage soll fundierte Erkenntnisse über den Gesundheitszustand, die Wohnsituation und die finanzielle Lage der Stuttgarter Senioren bringen.


Dass der Ansatz in die richtige Richtung geht, zeigt auch der Anstieg der Seniorenberatung um 30 Prozent. „Dabei werden die Mitarbeiter mit immer komplexeren Fällen konfrontiert. Was die Beratung schwieriger macht, ist allein schon die immer größer und unübersichtlich werdende Zahl an Leistungsanbietern und Tarifen. Insgesamt ist der Aufwand höher, weil die Unterstützung durch die Familien abnimmt“, so die Leiterin der Stabsstelle Sozialplanung in Stuttgart, Gabriele Reichhardt.


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http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.altenplan-der-stadt-stuttgart-senioren-sollen-an-sozialplanung-mitwirken.2ad3f376-7a7a-47cc-9f85-3aaef467fb4c.html

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