Wie der Stadt Mettmann in Nordrhein-Westfalen, mit knapp 40.000 Einwohnern, wird es vielen Städten und Kommunen in Deutschland gehen. Ihre Einwohnerzahl sinkt voraussichtlich um über fünf Prozent, während der Anteil an alten Menschen (65-Plus) deutlich steigen wird.

So macht man sich über die Entwicklung Gedanken, mit zum Teil unkonventionellen Ansätzen. Der kommunale Pflegeberater Oliver Pahl denkt an eine Freizeitwerkstatt im Mehrgenerationenhaus, in der sich Rentner regelmäßig treffen und für Kindergärten und Schulen kleine Aufträge erledigen. „Wir müssen weg von der Fürsorge und stattdessen die Selbstbestimmung mehr“, lautet Pahls Devise für die kommenden Jahrzehnte.

Ganz oben auf der Wunschliste stehen beim Seniorenrat bessere Einkaufsmöglichkeiten, Busverbindungen und eine zusätzliche öffentliche Toilette. An Bauträger und Immobilienbesitzer appellieren die Senioren, Wohnungen, die Parterre liegen, altengerecht aus- und umzubauen wenn sie frei werden. Auch größere Bauträger erkennen die Zeichen der Zeit und setzen vermehrt auf barrierefreie Wohnungen.

Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/mettmann/senioren-wollen-citynaehe-1.807065