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Senioren und Kinder …

… werden im vorgerückten Alter gerne verglichen, zeigen sie doch Auffälligkeiten, die man sonst gerne kleinen Kindern zuordnet. So berichtet das Apothekermagazin in seiner jüngsten Ausgabe von einem gewissen Unvermögen bei demenzerkrankten Menschen, sich richtig zu artikulieren. Das werde vor allem bei Schmerzen deutlich.

„Wenn Demenzkranke plötzlich unruhig werden, Wutanfälle bekommen oder Zuwendung ablehnen, denken Betreuer zu selten daran, dass Schmerzen die Ursache sein können.“  Privatdozent Dr. Matthias Schuler, Geriater am Diakoniekrankenhaus in Mannheim, mahnt im Apothekenmagazin Senioren Ratgeber: „Solche Verhaltensauffälligkeiten werden in vielen Fällen falsch gedeutet und dann falsch behandelt“.

So sei es im Einzelfall besser, Patienten ein geeignetes Schmerzmittel anstelle von Psychopharmaka zu verordnen. „Sie selbst können  ihre Schmerzen nicht benennen, darum müssen Ärzte und Pflegkräfte die Schmerzsignale objektivieren. Marco Hufnagel vom „Aktionsbündnis Schmerzfreie Stadt Münster“ rät, die Liste zur „Beurteilung von Schmerzen bei Demenz“ einzusetzen. Mit ihrer Hilfe werden Mimik, Körperhaltung, Atmung und Verhalten des Kranken bewertet. Bei mehr als vier bis sechs von maximal zehn Punkten ist ein Schmerzproblem sehr wahrscheinlich.

Originaltext: Wort und Bild – Senioren Ratgeber Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52278 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52278.rss2

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