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Rentner und Spitzeneinkommen

Längst ist die zunehmende Überalterung der Bevölkerung in Deutschland bekannt. Jetzt bescheinigt eine neue Studie: Über 60-Jährige stellen 35 Prozent der Haushalte. Damit ist fast jeder dritte Haushalt ein „Rentnerhaushalt“. Die Generation 50-Plus hält einen Anteil von 17,4 Prozent. Knapp 40 Prozent der Deutschen leben allein.


Besonders rasant altert die deutsche Provinz, während Großstädte etwas jugendlicher sind: „Der Anteil der Familien mit Kindern sinkt, während der Altersdurchschnitt der Bevölkerung steigt“, schreiben die Forscher von GfK GeoMarketing.


Die Marktforscher haben auch Daten zur Einkommenssituation zusammengetragen. Die meisten Topverdiener mit monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 7500 Euro finden sich im Süden der Republik. In Hessen sind es 5,3 Prozent der Haushalte, in Bayern 4,7 Prozent und in Baden-Württemberg 4,5 Prozent. Bundesweit beträgt der Anteil der Topverdiener 3,4 Prozent.


Unter den Kreisen liegen der Hochtaunuskreis und der Main-Taunus-Kreis vor den Toren Frankfurts sowie der bayerische Kreis Starnberg mit Anteilen von 16,2 bis 17,9 Prozent ganz vorn. Am unteren Ende der Skala finden sich Bremerhaven, der Landkreis Demmin in Mecklenburg-Vorpommern sowie die Stadt Trier. Dort liegt der Anteil der Geringverdiener-Haushalte, die weniger als 1100 Euro im Monat haben, mit Anteilen bis zu 38 Prozent am höchsten. Zum Nettoeinkommen zählen die Statistiker nicht nur Löhne, sondern auch Einkünfte aus Vermögen und selbstständiger Arbeit sowie Transfers.


Quelle: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article13820502/Die-Senioren-Republik.html

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