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Fluglärm in Freilassing mindert Wohnqualität

Die seit Jahren andauernde Diskussion über den Fluglärm in Freilassing zeigt deutlich unsere Empfindlichkeit, wenn die Ruhe gestört wird. Bereits im Kindesalter zeigen sich Spuren von Lärmschädigungen, setzen sich im Berufsleben fort – 5 Millionen Arbeiter sind Gehör gefährdetem Lärm ausgesetzt – und zeigt auch im Alter seine Spuren. Die Freilassinger sehnen sich nach Ruhe, der Airport in Salzburg verspricht eine Reduzierung und wortgewaltig setzt sich selbst der Bundesverkehrsminister, Dr. Peter Ramsauer, für dieses Anliegen ein.


Im Alter spricht der Volksmund gar vom Ruhestand, den man sich nach einem langen Arbeitsleben verdient hat. Dabei genießen nicht alle Senioren beschauliche Ruhe, wie etwa im Seniorenzentrum Bayerisch Gmain, abseits von der Hektik des Alltags mit hoher Wohnqualität.  In Siedlungen schlägt Kinderlärm und in Städten und an Bundesstraßen der Straßenlärm zu. Kaum aber ist Lärm so flächendeckend wie der Fluglärm in Freilassing, wo sich die Bürger zu Recht zur Wehr setzen.


Lärm erhöht das Risiko für Allergien und die Anfälligkeit für Herzkreislaufprobleme. Zudem steigt der Blutdruck und Lärmgeschädigte leiden öfter unter Migräne. Außerdem kann es zu schlimmen Schädigungen am Gehör selbst, aber auch zu psychischen Krankheiten, wie Depressionen oder ähnlichen. Was wirklich erschreckend ist: Bereits 15% der Jugendlichen hören so schlecht wie ein 50 Jähriger Mann, dies liegt unter anderem auch an der zu großen Lautstärke, wenn Musik über Kopfhörer gehört wird. Häufige Folgen des Lärms sind auch Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen, aus denen wieder Folgeerkrankungen hervorgehen können. Fakt ist: Lärm macht uns krank. /gsp /


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