(gsp) Es ist eine Glanzleistung im Welt-Fußball, eine Mannschaft wie den FC Barcelona mit 7:0 abzufertigen (4:0 und 0:3). Eine geschlossene Mannschaftsleistung des FC Bayern-München auf höchstem Niveau und jedes Spielers im Einzelnen. Hinter diesen unglaublichen Erfolg steckt aber ein Senior, der 68-Jähriger Trainer Josef „Jupp“ Heynckes.

Senior Jupp zeigt wo’s langgeht

Und das macht Mut, jenseits aller „Welterfolge“, Titel und Rekorde, die der Fußballmeister für sich verbucht. „Jupp“ zeigt nicht nur ein „ich kann es noch“, sondern er dominiert als Trainer mit dieser Leistung den Welt-Fußball, zumindest den europäischen. Wie Oliver Kahn im ZDF-Interview nämlich einräumte, schaute die Fußballwelt der Profis bis gestern nämlich auf Barcelona, kopierte, imitierte und erhoffte sich damit ein besseres Spiel der eigenen Mannschaft.

Jetzt schaut die Welt auf den FC Bayern-München und ihren Trainer. Er hat nicht nur begriffen um was es geht, sondern auch wie man es noch besser machen kann. Darüber hinaus hat er aus vielen ausgeprägten und unterschiedlichen Spieler-Persönlichkeiten ein Ganzes geschaffen, eine Mannschaft mit höchster Motivation und Teamgeist. Sicher kam Jupp dabei seine Erfahrung zugute, doch was ihn auszeichnet ist das Voraus-Denkende, dem Gegner immer einen Zug, eine Nasenlänge voraus zu sein.

Ein Miteinander der Generationen

Damit stellt er alle Trainer jüngerer Generation in den Schatten und macht vor, wie man mit 68 Jahren nicht nur ‚dabei ist‘, sondern der Leader ist. Schade nur für den FC Bayern München, dass Jupp nun wohl endgültig in den mehr als verdienten Ruhestand gehen wird – wenn er schlau ist und den Absprung schafft. Dabei könnte ihm allerdings sein Ehrgeiz im Wege stehen ….