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Wo beginnt die Menschenwürde?

Aktuell sind in Deutschland wieder Flüchtlinge im Hungerstreik, wollen auf ihre Not und die prekären Verhältnisse ihrer Unterkunft aufmerksam machen. Ein Hilfeschrei, glücklicherweise medial verstärkt und weitergegeben. Ganz lautlos hingegen sind viele Schicksale älterer Menschen. Keine Flüchtlinge, sondern Deutsche und sie haben viele Jahrzehnte gearbeitet und in die Sozialkassen gezahlt. Ihre Bezüge führen sie heute an den Rand der Armutsgrenze. Und damit nicht genug. Auch davon wird einiges „abgeführt“, ob Steuer, Sozialversicherung und mitunter auch eine Zuzahlung bei Medikamenten etc..

 

Ein anderes „Ungleichgewicht“ in den schönen Deutschen Landen sind die Bezüge von Hartz IV. Müssen Menschen hier bereits vom Nötigsten leben, bekommen mit dem Rotstift vorgerechnet was sie zu essen oder zu trinken haben, sich leisten dürfen. Doch damit nicht genug. Findig hat der Gesetzgeber einen Ausweg gefunden, diese Bezüge weiter drastisch zu kürzen bzw. auch ganz zu streichen. Das droht wenn „Sanktionen“ verhängt werden. Glücklicherweise formiert sich dagegen aber Widerstand.

 

Engagement das Mut macht. Denn nur wer die Situation von Hartz IV-Empfängern persönlich kennt, weiß um die Hürden, wie schnell Sanktionen greifen und an den Rand der Existenz führen.

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