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Auf dem Weg zum „Kräuterdorf“ – Kräuteranbau in Fischbachau

Kräutergarten mit regionalen Küchen- und Heilkräutern angelegt

Leitzachtal - Kraftorte der Wildkräuter

Was wächst und gedeiht an heimischen Kräutern in der „Öko-Modellregion Miesbacher Oberland“? Um diese Frage zu klären wurde ein Versuchsfeld für den Anbau von Arznei-, Gewürz- und Teekräuter von vielen fleißigen Helfern auf den Weg gebracht. Gepflegt und bewirtschaftet werden die Beete durch Menschen mit geistiger Behinderung in Fischbachau.

 

Ringelblume

Ringelblume

Fischbachau – Aus vielen Regionen der ganzen Welt werden aktuell die unterschiedlichen Rohstoffe für das Herbaria Kräuterparadies importiert. Noch. Denn seitdem sich der Landkreis als „Öko-Modellregion Miesbacher Oberland“ (Festakt Mitte Mai 2015 im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) bezeichnen darf, tut sich einiges um Bio-Kräuter in einer regionale Wertschöpfungskette zu etablieren.

 

 

Bürgermeister Josef Lechner und Herbaria-Geschäftsführer Erwin Winkler

Bepflanzung der Beete in Fischbachau

Das Versuchsfeld vor der Aussenwohngruppe des Pflege- und Therapiezentrum Fischbachau ist Teil der „Öko-Modellregion Miesbacher Oberland“ und über den Arbeitskreis „Kräuter, Kraft, Natur“ Bestandteil des Antrags zum Europäischen Förderprogramm „LEADER“

 

Am 2. Juni 2015 fand die erste Bepflanzung des Feldes statt. Die Jungpflanzen stammen von der Gärtnerei Gampl, Bad Aibling und wurden gemeinsam mit dem Bauhof der Gemeinde sowie den Bewohnern des Domus Mea Pflege- und Therapiezentrums Fischbachau gepflanzt.

 

Kräuterbeet anlegen

Die Versuchsfelder werden mit Jungpflanzen der Gärtnerei Gampl bestückt.

Auch die Pflege des Feldes über die gesamte Saison hinweg, bis hin zur Ernte erfolgt ebenfalls durch die Bewohner von „Domus Mea“ in enger Abstimmung mit der Gärtnerei. Die Ernte wird dann zu ,,Fischbachauer Endprodukten“ verarbeitet.
Das Versuchsfeld zeigt auf, wie vielfältig der Kräuteranbau auch in unserer Gegend sein kann und welche Möglichkeiten ein Vertragsanbau für die Firma Herbaria durch ortsansässige Landwirte darstellt. Auf 38 kleinen Feldern wurden angebaut: Basilikum, Holunder, Pfefferminze, Kamille, Liebstöckel, Oregano und viele weitere Kräuter und Heilpflanzen.

 

Durch die Zusammenarbeit mit der Firma Herbaria ist höchste Professionalität und Qualität sichergestellt. Herbaria steht seit vielen Jahren für beste Qualität und hohe Kompetenz bei Tees, Kräutern und Gewürzen aus kontrolliert biologischem Anbau. Bürgermeister Josef Lechner bedankt sich im Namen der Gemeinde recht herzlich bei allen Projektbeteiligten sowie dem Grundeigentümer, der Familie Wittmoser.

 

 


 

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