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Die Kliniken des Bezirks Oberbayern besuchen Domus Mea

Das kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost mit Sitz in Haar besuchte die Domus Mea Standorte in Bayerisch Gmain, Bischofswiesen/Hallthurm und Tittmoning.

 

Haar/Bayerisch Gmain – Das kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin und Neurologie. Menschen mit seelischen Erkrankungen bekommen hier eine Vollversorgung mit Gerontopsychiatrie (z.B. bei Demenz, kognitiven Störungen und Depressionen) und Suchtmedizin (z.B. stoffgebundene Suchterkrankungen, wie Beruhigungs-, Schlafmittel- und Alkoholabhängigkeit).

 

kbo besucht Domus Mea

Mitarbeiter des kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost besuchten Domus Mea in Bayerisch Gmain, Bischofswiesen/Hallthurm und Tittmoning.

In das Klinikum kommen Menschen in akuten Krisensituationen oder wenn sie unter Depressionen, Doppeldiagnosen, Persönlichkeitsstörungen oder psychosomatischen Erkrankungen leiden. Ist der akute Behandlungsbedarf in der Klinik abgeschlossen, sucht der Sozialdienst patientenorientiert nach einer passenden Einrichtung für die Nachsorge. Für Dr. Jesko Bernd ist Domus Mea ein wichtiger Kooperationspartner in der poststationären Behandlung seiner Patienten. „Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit den Einrichtungen von Domus Mea. Deshalb ist es uns natürlich wichtig, das Angebot und die Bedingungen vor Ort zu kennen,“ sagt der Oberarzt und Abwesenheitsvetreter des Chefarztes der Klinik Ost des kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost.

 

Erst Krisenintervention, dann ist Zeit für Behandlung und haltgebende Strukturen

 

Auf ihrem Weg durch die Einrichtungen hatten Dr. Bernd und die Mitarbeiter des Sozialdienstes die Möglichkeit Fragen zu stellen und die Angebote vor Ort in Augenschein zu nehmen. Im Pflege- und Therapiezentrum Bayerisch Gmain wurden die Bewohner der Station Rose und Alpenveilchen besucht. Hier leben Menschen, die aufgrund ihrer chronischen psychischen Erkrankung und/oder Suchtmittelerkrankung derzeit mit einem eigenständigen Leben überfordert wären. Die Wohngruppen bieten einen festen Rahmen mit klarer Tagesstruktur, lebenspraktischem Training sowie vielfältigen therapeutischen Angeboten. Durch individuelle Betreuung, eingebettet in einem sozialen Umfeld, können Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und eine sinnvolle Freizeitgestaltung wieder erlernt werden. Der Erhalt und Ausbau vorhandener Ressourcen stehen dabei im Mittelpunkt, um mit viel Freude und Humor den Alltag mit seinen großen und kleinen Herausforderungen meistern zu können.

 

Isar-Amper-Klinikum besucht Domus Mea

Bewohner der Sozialtherapeutischen Zentren in Bischofswiesen können an Sportgruppen teilnehmen, oder den Sportraum nutzen.

Nach einer kurzen Pause im Blauen Salon ging die Fahrt weiter nach Bischofswiesen. Hier in den beiden Sozialtherapeutischen Zentren Hallthurm & Untersberg leben Menschen mit psychischer Behinderung, welche in offenen und geschlossenen Wohngruppen durch tagesstrukturierende Maßnahmen und Arbeitstherapie an ein selbstbestimmtes Leben ohne Klinik herangeführt werden.

 

Der Alltag als Heilmittel

 

Auch im Tittmoninger Pflege- und Therapiezentrum leben Bewohnerinnen und Bewohner mit ähnlichen Krankheitsbildern. Das erweiterte Angebot der tagesstrukturierenden Maßnahmen ermöglicht es den Bewohnern ihre Alltagskompetenzen sowohl im „Blauen Haus“, in der Schreinerei und in der am Stadtplatz befindlichen Näherei aktiv einzubringen und zu verwirklichen. In den einzelnen Wohnbereichen (Beschützende Station, Langzeit- und Übergangsbereich „Haus Salzachperle“, Außenwohngruppe „Gelbes Haus“ und „Therapeutische Wohngemeinschaft“) wird den Klienten im Rahmen des Förderaspektes hinsichtlich des Erreichens einer größtmöglichen Selbstständigkeit eine Art „Kreislaufmodell“ angeboten. Neben der Erlangung einer psychischen Stabilität werden die Bewohner im Bereich der alltagspraktischen Kompetenzen gefördert und im Rahmen der Inklusion in das gemeinschaftliche Leben eingebunden.

 

 

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